Seit mehr als 125 Jahren steht die Dorfbäckerei Richter in Kubschütz für handwerklich und traditionell hergestellte Backwaren. „Einfach lecker“ heißt unser Prinzip, nach dem wir mit viel Handarbeit und Zeit zum Beispiel aus regional angebautem Getreide alter Sorten ohne Zusatzstoffe und Fertigmischungen echte Genußerlebnisse schaffen.
Einfach heißt für uns: Den Geschmack naturbelassener Rohstoffe durch handwerkliches Können zur Entfaltung zu bringen. Klassische, charaktervolle Produkte wie das schlichte Roggenmischbrot nach wie vor in Handarbeit aus einem Sauerteig herzustellen, der jeden Tag ein bißchen anders ist. Uns auf wenige Zutaten zu beschränken und Zusatzstoffe möglichst nicht oder nur dort einzusetzen, wo es unsere Kunden gewohnt sind.
Hier drei Beispiele für unser Einfach-Lecker-Prinzip:
PuRo besteht nur aus Roggenmehl, Wasser und Salz, eben: purer Roggen. Die alte Sorte „Jäger’s Norddeutscher Champagnerroggen“ baut unser Landwirt Löhnert in der Oberlausitz für uns an. Wir mahlen das Korn frisch nach Bedarf, so kann sich das angenehm mild-nussige Roggenaroma voll entfalten. Unser klassischer Roggensauerteig sorgt ohne Hefezusatz für ausreichend Lockerung und bereichert das Brot durch eine leichte, typische Säurenote. Außerdem trägt er zu einer sehr guten Frischhaltung bei.
Für unser Dinkelvollkorn – Brot und -Brötchen verwenden wir reines Dinkelkorn vom Landwirt Löhnert in Zockau (Oberlausitz), welches wir frisch mahlen. Das ist ideal für Kunden, die sich ohne Weichweizen ernähren wollen oder müssen: selbst für das Verarbeiten des Teiges verzichten wir auf das übliche Weizenmehl. So bleibt es bei 100 % Dinkelvollkorn, Wasser, Rübensirup zur geschmacklichen Abrundung, etwas Hefe und Salz. Eben einfach. Und lecker.
Die „Butterseite des Lebens“ – jeden Mittwoch bei uns: Ein ganz klassischer Hefeteig aus Rätze-Weizenmehl, Butter, Zucker, Hefe und Milch bekommt Salz, eine Vanilleschote und ganz viel Zeit für den Geschmack. Mit heißem Kakao oder zur Vanillesauce die perfekte süße Mahlzeit.
Der „kleine Bruder“ unseres Schwarzbrotes, das den Genußtest der Sächsischen Zeitung in 2012 für sich entscheiden konnte, trägt seinen Namen nicht umsonst: 100% Roggenvollkornschrot – dunkler geht es ohne das oft verwendete Farbmalz nicht. Und doch ist die Hauptzutat nicht etwa der gute Roggen von den Feldern um die Rätze-Mühle Spittwitz (bei Bautzen), sondern etwas viel kostbareres: Zeit. Mindestens 10 Stunden braucht es, bevor aus dem angesetzen Schrotsauerteig ein kräftiges Brot geworden ist. Über eine Stunde werden die kleinen ballaststoffreichen und saftigen Brote im speziellen Holzkästchen bei ca. 200°C gebacken.
Da braucht es auch keinerlei Zusatzstoffe, wie die kurze (vollständige!) Zutatenliste zeigt:
Roggenschrot, Wasser, Sonnenblumenkerne, Kartoffelflocken, etwas Rübensirup, Hefe und Salz.
2012 schrieb die SZ unter dem Titel „Dorf- schlägt Stadtbrot“: „dicke, aromatische Kruste, nussig-vollmundig im Geschmack und durch die Verwendung von Schrot besonders gesund.“ Nun hat das Schwarze die edle Form gefunden, die es verdient.
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